Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Das Städtische Gymnasium Ochtrup freut sich sehr darüber, dass drei Schülerinnen der Oberstufe am diesjährigen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teilgenommen haben.
In diesem Jahr nahmen mehr als 3000 Schülerinnen und Schüler mit mehr als 1300 Arbeiten an diesem größten deutschen Wettbewerb in den Geisteswissenschaften teil. Dieser stand in diesem Jahr unter dem Thema „Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft“. Daher haben die Schülerinnen sich mit ganz unterschiedlichen Facetten des Sports in Ochtrup beschäftigt. Während Marlen Hutzenlaub (EF) in ihrer Arbeit der Frage nachging, wie es um den jüdischen Sport in Ochtrup in der Zeit des Nationalsozialismus bestellt war, ging Freya Uesbeck (Q2) der Geschichte des Bergfreibades nach, welches in der Zeit der olympischen Spiele 1936 projektiert und erbaut worden war. Hannah Reehuis (Q1) hingegen fragte sich, wann und ob Tennis in Ochtrup vom Privileg der Reichen zum Volkssport geworden ist. Alle drei Teilnehmerinnen leisteten unter den ungewöhnlichen Bedingungen der Pandemie hier einen Beitrag zur Stadtgeschichte. Sie wälzten in ihrer Freizeit im Archiv Akten, gruben sich durch Berge von Papier und schufen so ihre ersten eigenen historischen Arbeiten, die bis zu 50 Seiten stark waren. Dabei wurden sie von Karin Schlesiger und Udo Schwertheim unterstützt. Alle drei erstellten so eigenständige Werke, die unterschiedlich gewürdigt wurden.
Im Rahmen des Wettbewerbs wurde die Arbeit von Marlen Hutzenlaub mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Besonders Stolz macht es uns, dass die Arbeit von Hannah Reehuis mit einem Landessieg prämiert worden ist. Überreicht wurde der Preis an Hannah Reehuis im Rahmen eines feierlichen Akts im Haus der Geschichte in Bonn.
Auf regionaler Ebene wird eine gekürzte Fassung von Freya Uesbecks Artikel Eingang in eines der nächsten Heimatblätter finden.
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