Frau Attermeier

Schulsozialarbeit

Frau Bajric-Hörst

Schulsozialarbeit

Frau Engelhardt

Beratung

Herr Hoffmann

Beratung

Herr Schwertheim

Beratung

Die Schulsozialarbeit stellt einen Teil des Bildungssystems dar, da sie der Institution Schule angegliedert ist. Sie unterstützt die Schule dabei, ihrem Erziehungs- und Schutzauftrag nachzugehen und gestaltet somit den Bildungsprozess der SuS mit. Außerdem ist sie ein Teil der Jugend- und Erziehungshilfe. An der Stelle, wo der Bildungsprozess eines Schülers aufgrund familiärer, sozialer, wirtschaftlicher oder anderer Faktoren gefährdet oder schwer beeinträchtigt ist, greift die Schulsozialarbeit mit ihren präventiven pädagogischen Maßnahmen und durch unmittelbare Interventionen ein.

Dazu gehören Beratung und Gruppenarbeit, Projekte, Kooperations- und Netzwerkarbeit mit der Schulleitung und der Lehrerschaft, sowie mit anderen Institutionen, Ämtern und Beratungsstellen. Um die Qualität der Arbeit sicherzustellen, ist die Evaluation der gelaufenen Projekte und des Beratungsprozesses von großer Bedeutung. Dazu zählen die externe Supervision sowie der regelmäßige Austausch mit dem Lehrerkollegium und dem Beraterteam des Gymnasiums sowie mit den Schulsozialarbeitern der Real- und Hauptschule.

Beratung

Der Schwerpunkt der Schulsozialarbeit am Gymnasium Ochtrup liegt in der Beratung. Diese richtet sich an alle SuS des Gymnasiums, ihre Eltern/ Sorgeberechtigten und die Lehrer. Sie basiert auf dem Prinzip der Freiwilligkeit und unterliegt der Schweigepflicht nach § 203StGB. In den Fällen der Selbst- oder Fremdgefährdung ist die beratende Person von der Schweigepflicht entbunden, hier ist sie verpflichtet die entsprechenden Maßnahmen einzuleiten.

Für die Beratung in der Schulsozialarbeit steht ein großer Raum mit einer ruhigen und geschützten Atmosphäre zur Verfügung. Sie findet in der Unterrichtszeit statt und kann in Notfällen spontan aufgesucht werden. In allen anderen Fällen können in Absprache mit der Schulsozialarbeiterin und mit entsprechenden Lehrkräften kurzfristig Termine vereinbart werden.

Der Beratungsprozess beginnt mit Herstellung einer vertrauensvollen und emphatischen Arbeitsbeziehung zwischen der Schulsozialarbeiterin und dem Ratsuchenden. Die Lösungen für die Probleme der Ratsuchenden sowie die Lösungswege werden in der gemeinsamen Arbeit der Beraterin mit den SuS ausgearbeitet. Der Beratungsprozess baut auf den Kompetenzen und Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen und zielt darauf ab, diese zu entdecken und zu stärken.

Viele Probleme und Verhaltensauffälligkeiten, die in der Schule auftreten, haben meistens ihren Ursprung in anderen Lebensbereichen der SuS, z. B. in ihrem familiären und/oder sozialen Umfeld. Diese wiederum können gesellschaftliche und sozialwirtschaftliche Hintergründe haben, wie z.B. Wohnungsort, Bildung und wirtschaftliche Verhältnisse der Eltern, sowie kulturelle Hintergründe, wie z.B. Migrationshintergrund oder eine Fluchterfahrung. Aus diesem Grund ist oft sinnvoll, nach Bedarf und gut überlegt, weitere Personen, wie Eltern, Lehrer oder die Klassengemeinschaft sowie weitere Institutionen und Beratungsstellen mit in den Beratungsprozess einzubeziehen.

Projektarbeit

Die Evaluation mehrerer Beratungsprozesse kann zum Ergebnis führen, dass bestimmte Themen gehäuft behandelt werden müssen, wie z.B. Gewalt, Mobbing, oder Sucht. Hieraus können präventive Projekte am Gymnasium entwickelt und durchgeführt werden. Die Themen für die Projekte können oder müssen auch aufgrund gesellschaftlicher sowie politscher Anlässe aufgegriffen und am Gymnasium durchgeführt werden, wie z.B. das Projekt „kein Abschluss ohne Anschluss“.

Die Verantwortung und Federführung dieser Projekte kann von unterschiedlichen schulischen und außerschulischen Akteuren übernommen werden.

Zurzeit laufen an der Schule darüber hinaus folgende Projekte: Cybermobbing, Projekt „Liebesleben“, „Crashkurs NRW“, Projekt „Suchtprävention“.

Netzwerkarbeit

Die Netzwerkarbeit erhöht erheblich die Handlungsmöglichkeiten einer Schulsozialarbeiterin. Die Kooperation mit dem Jugendamt, mit der schulpsychologischen Beratungsstelle, mit den Behörden aber auch mit Vereinen, Organisationen und Beratungsstellen vor Ort ermöglicht nicht nur den Erfahrungs- und Informationsaustausch, sie verkürzt oft die Wege und kann den Ratsuchenden schneller die richtige und gewünschte Unterstützung vermitteln.