Bürgermeisterin Lenderich zu Besuch am SGO
Unsere Fünftklässler:innen bekamen am Mittwoch, 14.05., besonderen Besuch: Unsere Bürgermeisterin Frau Lenderich hat sich die Zeit genommen, um mit den Schüler:innen ins Gespräch zu kommen. Dabei moderierten Maja aus der 5b und Fiete aus der 5c souverän das Gespräch.
Nach einer kurzen Vorstellung beantwortete Frau Lenderich zahlreiche Fragen – vorbereitet im Wirtschaft-Politik-Unterricht, in dem sich die Kinder intensiv mit der Gemeinde Ochtrup und ihren eigenen Mitgestaltungsmöglichkeiten beschäftigt hatten.
Neben persönlichen Themen wie ihren Hobbys oder der Frage danach, ob sie schon einmal Angela Merkel getroffen habe, gab Frau Lenderich Einblicke in ihren Alltag und die Tätigkeiten einer Bürgermeisterin. Im Mittelpunkt standen besonders aktuelle Entwicklungen in Ochtrup. So wurde beispielsweise das geplante Bauvorhaben zur Erweiterung des Schulzentrums thematisiert. Die Bürgermeisterin kündigte an, dass die jetzigen Fünftklässler:innen voraussichtlich ab der 8. oder 9. Klasse von den neuen Räumlichkeiten profitieren werden. Auch war die Freude groß, als Frau Lenderich die Neugestaltung des Spielplatzes im Stadtpark ansprach.
Ein zentrales Anliegen der Schüler:innen ist die Sicherheit auf dem Schulweg. In diesem Zusammenhang informierte Frau Lenderich über einen aktuellen Ratsbeschluss: Die Hellstiege und die Lindhorststraße werden künftig als Fahrradstraßen ausgewiesen. Durch die Fahrradstraßen soll der Schulweg sicherer werden – ein Thema, das die Kinder im Unterricht intensiv diskutiert hatten. Auch der Wunsch nach einem Zebrastreifen kam zur Sprache. Hier erklärte Frau Lenderich, dass nicht die Stadt selbst darüber entscheiden könne, sondern das Straßenverkehrsamt des Kreises Steinfurt zuständig sei – ein konkretes Beispiel dafür, wie der Föderalismus in Deutschland funktioniert.
Zum Abschluss betonte sie, wie wichtig es sei, junge Menschen zu hören und ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen – denn sie seien die Zukunft der Stadt. Sie ermutigte die Kinder ausdrücklich, sich mit konkreten Anliegen an sie zu wenden: Politische Teilhabe sei in jedem Alter möglich.
Der Besuch bot einen spannenden Einblick in die Arbeit der Bürgermeisterin und zeigte: Politik beginnt nicht erst im Erwachsenenalter.