Der Theaterjugendring startet nach Corona wieder durch 

Bei ihren ersten beiden Besuchen der Städtischen Bühnen Münster erlebten die Teilnehmer:innen des diesjährigen Theaterjugendrings zwei komplett unterschiedlichee Inszenierungen. Im Rahmen des Theaterjugendrings können Schüler:innen Vorstellungen zu vergünstigten Preisen besuchen. 

Als erstes Stück sahen sich die  Teilnehmer:innen am 21. Januar das Musical „Aspects of Love“ von dem Komponisten Andrew Lloyd Webber an. In diesem emotionalen und mitreißenden Gesangsstück geht es um Liebe, Leidenschaft, Treue, Verlust und familiäre Konflikte.

Erzählt wird die Geschichte des 17-jährigen Alex Dillingham, der sich in Rose, eine Schauspielerin, verliebt, die wiederum seinen Onkel George heiratet.

Viele Jahre später treffen sich die beiden wieder und Jenny, Roses Tochter, verliebt sich in Alex.

Auf der Beerdigung von Roses Mann George tritt dessen Muse Giulietta auf den Plan. Während Rose und Jenny um Alex’ Gunst buhlen, entscheidet sich dieser für ein Leben mit Giulietta.

Das Stück überzeugte und beeidruckte, allein aufgrund der 40 Szenenwechsel, der schauspielerischen und musikalischen Darstellung, der Kostüme und der tänzerischen Choreografien.

Der Abend war ein grandioser Auftakt des diesjährigen Theaterjugendrings.

Nicht weniger imponierend war die Inszenierung und Installation „Skalar“ des Künstler- und Medienkollektivs sputnic im Kleinen Haus des Theaters in Münster, in welcher nicht nur Künstliche Intelligenz thematisiert wurde, sondern dank dieser auch gezeichnete Figuren zum Leben erweckt wurden.

Die Schüler:innen erlebten einen Abend, der kurzweilig und mitreißend war,  aber auch zum Nachdenken anregte. So wurden von den Figuren große Fragen aufgeworfen, wie „Wofür lohnt es sich zu leben?“ und „Was macht es aus, ein Mensch zu sein?“.

Großer Dank gilt unserem Förderverein, der die Busfahrten zum Theater nach Münster finanzierte und so den Besuch der Vorstellungen ermöglichte.

Im Juni steht der nächste und leider schon letzte Theaterbesuch der Gruppe an: „Die Marquise von O….“, wir freuen uns darauf.